Wirksame Behandlungsstrategien für atopische Dermatitis: Einblicke aus Dupilumab-Studien

von Giuseppe Sorrentino
MIMS Healthcare Management
Mai 8, 2025
-
3 Min.

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Effektive Behandlungsstrategien für atopische Dermatitis: Einblicke aus Dupilumab-Studien

Dupilumab, ein humaner monoklonaler Antikörper, ist das einzige Biologikum, das von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren zugelassen ist. Es wirkt durch Antagonisierung der Alpha-Untereinheit des Interleukin (IL)-4-Rezeptors und blockiert so die Th2-Zytokin-Signalwege von IL-4 und IL-13. Klinische Studien haben seine Wirksamkeit bei der Verringerung des Schweregrads der AD und der Verbesserung der Lebensqualität mit einem günstigen Sicherheitsprofil gezeigt.

Wenn Dupilumab jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt, bietet die Literatur nur begrenzte Anhaltspunkte für die weiteren Schritte. Ein Therapieversagen bei AD kann sich in verschiedenen Formen äußern, z. B. in einer unzureichenden klinischen Verbesserung, in einer fehlenden langfristigen Krankheitskontrolle, in der Unfähigkeit, die Beeinträchtigung der Lebensqualität zu lindern, oder in inakzeptablen unerwünschten Ereignissen. Es ist wichtig, die Patienten erneut zu untersuchen, um die AD zu bestätigen und störende Dermatosen auszuschließen, die AD imitieren und zur Therapieresistenz beitragen können.

In Fällen, in denen Dupilumab nicht ausreichend anspricht, kann die Kombination mit topischen Kortikosteroiden (TCS) oder die Erwägung alternativer Therapien wie Phototherapie, Methotrexat, Azathioprin, Mycophenolat-Mofetil oder niedrig dosiertes Cyclosporin von Vorteil sein. Darüber hinaus hat eine häufigere Verabreichung von Dupilumab anekdotische Erfolge gezeigt, obwohl klinische Studien keine signifikanten Vorteile gegenüber einer zweiwöchentlichen Verabreichung gezeigt haben.

Neuere Forschungsergebnisse erweitern die Anwendung von Dupilumab auf jüngere Kinder. Eine placebokontrollierte Studie mit Kindern im Alter von 6 Monaten bis unter 6 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer AD zeigte eine deutliche Verbesserung des Schweregrads der AD , wenn Dupilumab in Kombination mit niedrigpotenten TCS verabreicht wurde. Nach 16 Wochen erreichte ein höherer Prozentsatz der Patienten, die Dupilumab erhielten, eine klare oder fast klare Haut und eine deutliche Verbesserung des Eczema Area and Severity Index im Vergleich zur Placebogruppe.

Trotz seiner Wirksamkeit wurden unerwünschte Ereignisse wie Bindehautentzündung festgestellt, was die Notwendigkeit einer genauen Überwachung und individueller Behandlungspläne unterstreicht. Die meisten unerwünschten Ereignisse waren beherrschbar und führten nicht zum Abbruch der Behandlung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dupilumab zwar nach wie vor ein Eckpfeiler für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer AD ist, dass aber das Verständnis und der Umgang mit Behandlungsfehlern durch eine umfassende Bewertung und Kombinationsstrategien von entscheidender Bedeutung sind. Dieser Ansatz gewährleistet eine bessere Behandlung der AD, insbesondere bei Patienten, die zunächst nicht auf Dupilumab ansprechen, und verbessert so die allgemeinen Behandlungsergebnisse und die Lebensqualität der Patienten.

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Quellen

  1. Management von unzureichendem Ansprechen und unerwünschten Wirkungen von Dupilumab bei atopischer Dermatitis
    Narla Shanthi, Silverberg Jonathan I., Simpson Eric L.
    Veröffentlicht am 14. Juni 2021 im Journal of the American Academy of Dermatology.
    DOI: 10.1016/j.jaad.2021.06.017.
  2. Praktisches Management von Patienten mit atopischer Dermatitis unter Dupilumab
    Veröffentlicht im Journal of the American Academy of Dermatology.
    Dieser Artikel behandelt die Umstellung von konventionellen systemischen Wirkstoffen auf Dupilumab und Managementstrategien für Patienten mit teilweisem oder nicht anhaltendem Ansprechen.
    DOI: 10.1016/j.jaad.2020.08.051.
  3. Dupilumab mit begleitendem Januskinase-Inhibitor: eine neue Behandlungsstrategie für atopische Dermatitis mit schlechtem Ansprechen auf Dupilumab
    Yang Nali et al.
    Veröffentlicht am 13. Juli 2022 im British Journal of Dermatology.
    DOI: 10.1111/bjd.21776.